Es ist ein natürliches Phänomen, dass sich manchmal über Nacht, wenn es draußen kalt ist, kleine Wassertröpfchen an den Zeltinnenwänden bilden. Du brauchst dir keine Sorgen machen, es handelt sich lediglich um Kondensationsfeuchtigkeit. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie sie entsteht und was du tun kannst, um der Bildung von Kondenswasser entgegenzuwirken.
Wie entsteht Kondensfeuchtigkeit?
Nach regnerischen oder kühleren Nächten kann es manchmal vorkommen, dass die Zeltinnenwände am Morgen feucht sind oder sogar Wassertropfen sichtbar sind. Dabei handelt es sich um Kondenswasser. Es entsteht, wenn warme Luft auf kalte Oberflächen, wie z.B. Zeltstoff oder Gestänge treffen und das Wasser kondensiert.
Besonders in kalten oder regnerischen Nächten oder bei einem großen Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht kann es sein, dass sich Feuchtigkeit im Dachzelt anstaut. Dies ist ein natürliches Phänomen, von dem leider kein Dachzelt verschont bleibt.
Woher kommt das Kondenswasser?
Wusstest du, dass dein Körper jede Nacht zwischen einem halben und zwei Liter Wasser verliert? Je mehr Personen also in einem Dachzelt schlafen, desto mehr Feuchtigkeit geben sie ab.
Natürlich sorgt auch eine hohe äußere Luftfeuchtigkeit, wie sie z.B. am Meer oder bei Regen vorkommt, für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Dachzelt und somit für mehr Wasser, welches kondensieren kann.
Wie kann ich Kondenswasser vorbeugen?
Das wichtigste ist, auf eine ausreichende Belüftung zu achten.
Eine Mesh Matratzenunterlage wirkt Wunder. Dabei handelt es sich um ein offenporiges 3D Mesh-Gewebe, welches wie ein Lattenost unter die Matratze gelegt wird. So wird verhindert, dass sich Feuchtigkeit unter der Matratze anstaut.
Halte die Fenster nachts - auch bei Regen - (mindestens einen Spalt) geöffnet, sodass die Luft besser zirkulieren kann.
Wenn du dich nicht im Dachzelt aufhältst, solltest du bei Regen alle Fenster schließen.
Nimm keine nasse Kleidung mit ins Dachzelt, da du so zusätzlich Feuchtigkeit ins Dachzelt bringst, welche sich als Kondenswasser sammeln kann.
Eine Schüssel mit Katzenstreu kann helfen, die Feuchtigkeit zu senken.
Für einige Dachzeltmodelle gibt es Thermo-Innenzelte für kalte Temperaturen.
Was tun, wenn sich Kondenswasser gebildet hat?
Lüften, lüften, lüften! Öffne am Morgen alle Fenster und sorge für eine gute Luftzirkulation. Je länger das Dachzelt gelüftet wird, desto mehr Feuchtigkeit kann entweichen.
Erhöhe die Matratze, z.B. indem du eine Wasserflasche darunter aufstellst, sodass auch hier alles trocknen kann.
Bei einer hohen Feuchtigkeit mit sichtbaren Tropfen solltest du diese am Morgen mit einem Handtuch trocken wischen.
Wenn du das Zelt in noch feuchtem Zustand schließen musst, denke bitte daran, es sobald als möglich zu öffnen und richtig trocknen zu lassen.
Leider lässt sich Feuchtigkeit im Dachzelt bei bestimmten Witterungen nicht ganz vermeiden, aber mit den oben genannten Tipps kannst du die Bildung von Kondenswasser in deinem Dachzelt deutlich reduzieren. Auch wenn kein Kondenswasser sichtbar ist, solltest du das Dachzelt und die Matratze am Morgen durchlüften, bevor du das Zelt schließt.
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